,,Ich engagiere mich voll und mit Leidenschaft“

HZ-Interview mit Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor

Ausgabe Nr. 2863

Hermannstadts amtierende Bürgermeisterin Astrid Fodor in ihrem Büro im Rathaus am Großen Ring.
Foto: Pressestelle der Stadt

Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor ist in Hermannstadt geboren, studierte ebenda Wirtschaftswissenschaften und Verwaltung und war lange Zeit bei der Fabrik Libertatea tätig. 2004 wurde sie Stadträtin, ab 2008 Vizebürgermeisterin, dann Bürgermeisterin ad interim und nun bald zwei Mandate lang Bürgermeisterin. Hermannstadt wurde kürzlich von der Rumänischen Vereinigung für Smart City für das Projekt zur Gestaltung der Zibinsufer ausgezeichnet und Fodor wurde als Bürgermeisterin des Jahres für das gesamte Portfolio an Smart-Projekten preisgekrönt. Insgesamt 15 Mal wurde Hermannstadt in den letzten zehn Jahren auf nationaler Ebene ausgezeichnet. Gegenwärtig plant Fodor das Vertrauen der Bürger für ein drittes Mandat als Bürgermeisterin zu ersuchen. Bürgermeisterin Astrid Fodor gewährte HZ-Redakteur Werner F i n k folgendes Interview:Weiterlesen

Ostermarkt

Ausgabe Nr. 2863

Mini-Eisenbahn und Ringelspiel: Der Ostermarkt auf dem Großen Ring ist noch bis Dienstag, den 7. Mai, täglich zwischen 11 und 21 Uhr geöffnet. Die Veranstalter von Events for Tourism” haben auch dieses Mal viele Angebote für Kinder, u .a. eine Mini-Eisenbahn, ein Ringelspiel und eine Hüpfburg.                                     Foto: Beatrice UNGAR

 

Ein Idol, ein Genie, ein Champion

Dokumentarfilm über Ilie Năstase läuft in den Kinos

Ausgabe Nr. 2863

Er hat die Welt des Tennissports verändert und ist heute noch für viele ein Idol: Ilie Năstase, die erste Nummer 1 im Tennis. Über sein Leben aber vor allem über seine Karriere ist seit kurzem der Dokumentarfilm „Nasty“ in der Regie von Cristian Pascariu, Tudor Giurgiu und Tudor D. Popescu in den Kinos zu sehen. Der Film ist jedoch alles andere als „nasty“. Der Film, der über mehrere Jahre hinweg gedreht wurde, zeigt Schlüsselmomente in der Karriere von Ilie Năstase und ist ein detaillierter Streifzug durch die sportliche und soziale Landschaft der 1970er Jahre, der Blütezeit von Nasty. Weiterlesen

Café-Route: eine bezaubernde Zeitreise

Marius Rafa, Inhaber von Pardon, erzählt über die Route der historischen Cafés

Ausgabe Nr. 2863

Marius Rafa bereitet eine Pizza-Lieferung vor. Foto: Ruxandra STĂNESCU

Die „Historic Cafés Route” hat in Hermannstadt einen ersten Vertreter: das Restaurant Pardon in der Harteneckgasse/Str. Cetăţii. Die vom Europarat akkreditierte Route ist für viele Touristen ein Muss, denn deren Meinung ist wichtig, um überhaupt in diese Liste aufgenommen zu werden, erklärte Pardon-Inhaber Marius Rafa im Gespräch mit der HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u.Weiterlesen

Berichte und Diskussionen

DFDR: Vorstand und Vertreterversammlung tagten

Ausgabe Nr. 2863

Die Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) tagte am Freitag, den 26. April, im Spiegelsaal des Forumshauses. Ebenda war zuvor der DFDR-Vorstand zusammengetreten. Beide Sitzungen wurden vom DFDR-Vorsitzenden Dr. Paul-Jürgen Porr geleitet, anwesend waren Vertreter aller fünf Regionalforen und Geschäftsführer der DFDR-Stiftungen, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț sowie Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen (DRI) Thomas Șindilariu. Weiterlesen

Die Kunst der Archäologie

Ausgabe Nr. 2863

Unter dem Titel „Arta arheologiei“ (Die Kunst der Archäologie) wurde am Freitag eine Ausstellung eröffnet, die Malereien, Grafiken und Fotografien von der archäologischen Ausgrabungsstätte der römisch-byzantinischen Burg in Capidava sowie deren Umgebung, zeigt. 35 Aquarelle von Dr. Adrian Stoia, 10 Grafiken von Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter und ca. 20 Fotografien von Dr. Claudia Urduzia und Dr. Răzvan Pop zieren die Wände des Foyers der Astra-Bibliothek. „Wir sind hier unter Freunden. Die meisten hier waren mindestens einmal in Capidava oder haben an der archäologischen Forschung teilgenommen“, sagte Bibliotheksleiter Răzvan Pop – der selbst auch öfters in Capidava Hand angelegt hat – bei der Vernissage. Anlass der Ausstellung sei allerdings der 100. Jahrestag seit Beginn der archäologischen Ausgrabungen in Capidava. Fast von Anfang an waren auch Archäologen aus Hermannstadt von der Geschichteabteilung der Lucian Blaga-Universität an dieser Ausgrabung beteiligt und haben jährlich ihre Studenten das Praktikum dort absolvieren lassen. Es handelt sich um Radu Florescu, Sultana Avram, Costin Miron, Zeno-Karl Pinter und Marian Țiplic, die als Praktikumskoordinatoren aus Hermannstadt dabei waren. Florin Viorel, der Leiter der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands (UAP) sagte: „Es ist eine sehr schöne Kombination aus drei verschiedenen Techniken: das Aquarell – die Königin der Malerei, die Grafik – ein hartes expressionistisches Zittern, das die Aquarelle stört, und dann die Fotografie, die den Moment einfängt.“ Die Ausstellung ist bis zum 19. Mai in der Astra-Bibliothek zu sehen, danach wird sie im Touristeninformationszentrum in Capidava und später in der Ovidius-Universität in Constanța gezeigt werden.                                           Foto: Cynthia PINTER

 

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024 / Von Dr. Carmen SCHUSTER

Ausgabe Nr. 2863

„Ein feste Burg ist unser Gott… ”, das Lied Nr. 233 in unserem Gesangbuch – angelehnt an Psalm 46, („Gott ist unsere Zuversicht und Stärke“) und Martin Luther zugeschrieben – ist ein nicht unumstrittenes Lied, wurde es doch in unterschiedlichsten historischen Kontexten gesungen – als Kampflied zu Luthers Zeiten oder mit nationaler Aufladung im Ersten Weltkrieg.Weiterlesen

Ausstellung im Bürgermeisteramt

Ausgabe Nr. 2863

Rot, rot, rot… lautet das Thema der Ausstellung der Gruppe Rod, die aus Schülern und ehemalige Schülern der Hermannstädter Volkskunstschule „Ilie Micu” besteht und bis zum 10. Mai im Touristeninformationszentrum des Bürgermeisteramtes am Großen Ring zu sehen ist. Unter der Leitung des Lehrers und Künstlers Cătălin Precup stellen aus: Anca Costea, Florentin Logigan, Dariana Baltador, Patricia Drăghiciu, Marilena Popa, Ana Maria Bexa, Daniela Aron, Magdalena Neculaescu, Ciprian Badiu, Cosmina Cobuz, Gabriela Auer, Oana Bogorin-Predescu, Ovidiu Dorin Hulea, Ina Cristea, Ioana Urdea, Ovidiu Harja, Ileana Coca, Marius Cazan, Ioana Claudia Mărgărita, Felicia Drăghici und Claudiu Peţa. Bei der Vernissage am vergangenen Freitag haben sich die Ausstellenden abgesprochen, auch Kleidung zum Thema „Red” anzuziehen.                                                                                  Foto: Ruxandra STĂNESCU

„Kleines Jubiläum” in Reschitza

Ausgabe Nr. 2863

Zum fünften Mal vergeben wurde bei den 34. Deutschen Literaturtagen in Reschitza der Rolf Bossert”-Gedächtnispreis. Die Verleihung fand am vorletzten Tag der Veranstaltung, die vom 25. bis 28. April stattgefunden hat, in dem Diaconovici-Tietz”-Nationalkolleg statt, jener Schule, die Rolf Bossert besucht hat. Mehr zu den Deutschen Literaturtagen in Reschitza erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabe. Unser Bild (v. l. n. r.) : Laudator und Preisträger 2022 Bastian Kienitz, Preisträger 2024 Dietrich Machmer, Preisinitiator Hellmut Seiler und Hauptorganisator Erwin Josef-Țigla.      

Foto: Beatrice UNGAR

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2863

Maisingen und Maiblasen

Hermannstadt/Michelsberg. – Heute, dem 1. Mai, 7 Uhr, findet das traditionelle Maisingen auf der Michelsberger Burg statt. Nach dem Singen folgt eine Andacht in der Burgbasilika und danach das gemeinsame Frühstück auf dem Hügel, bei dem die Gäste jeder Sprache und Konfession das Mitgebrachte teilen. Ab 11 Uhr lädt die evangelische Kirchengemeinde Neppendorf zum traditionellen Maiblasen mit der Neppendorfer Blaskapelle auf den Kirchhof ein. Im Anschluss findet ein geselliges Beisammensein im Restaurant „La Sepp“ statt. (BU)Weiterlesen